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Warum ein Begrenzungskabel?
Wenn Sie einen Mähroboter arbeiten lassen möchten, dann müssen sie diesem im wahrsten Sinne des Wortes Grenzen aufzeigen. Dieses macht man mit Hilfe eines Begrenzungskabels. Sie umranden mit diesem die zu mähende Fläche. Das Kabel beginnt an der Ladestation und endet dort auch wieder. Durch das Kabel fließt dann eine geringe Spannung welche ein Signal an den Mähroboter sendet und ihm damit aufzeigt, dass er hinter dem Begrenzungskabel nicht weiter arbeiten darf.
Es gibt zwei Möglichkeiten ein solches Kabel zu verlegen, einmal unterirdisch und ein mal oberirdisch. Beginnen wir damit, wie man ein Begrenzungskabel oberirdisch verlegt.
Begrenzungskabel oberirdisch verlegen
Vor Beginn der Arbeit müssen Sie den Rasen einmal mit einem normalen Mäher von Hand mähen, dann schreiten Sie den vorgesehenen Verlauf des Begrenzungskabels einmal ab und schauen ob es dort Hindernisse gibt. Dann beginnen Sie mit der Verlegung des Kabels an der Ladestation des Roboters. Sie sollten darauf achten, den Abstand von der Rasenkante, welcher vom Hersteller angegeben ist, genau einzuhalten. Sorgen Sie dafür, dass das Kabel straff gespannt ist und schlagen Sie in den, vom Hersteller empfohlenen, Abständen Einschlaghaken ein, an dem Sie das Kabel befestigen. Vermeiden Sie rechten Winkel, sondern legen Sie zwei 45° – Winkel. Einen rechten Winkel kann der Roboter nicht mähen. Umrunden Sie die gesamte Fläche, bis Sie wieder bei der Ladestation ankommen. Nach vier bis sechs Wochen sind die Begrenzungskabel in die Grasnarbe eingewachsen und nicht mehr offen sichtbar.
Achten Sie auf richtige Verlegung
Schlecht verlegte Begrenzungskabel können vom Mähroboter beschädigt werden. Damit ist der Stromfluss im Kabel Unterbrochen und der Roboter mäht sich, wenn Sie Pech haben, durch den Nachbargarten. Auch wenn Sie die Graskante mit einem Rasentrimmer schneiden, kann das Kabel beschädigt werden. Wenn Sie die Kabel oberirdisch verlegen werden sie schneller verschleiße, da sie der Witterung ausgesetzt sind. Natürlich können auch spielende Kinder oder Hunde das Kabel beschädigen.
Machen Sie sich lieber etwas mehr Mühe und verlegen Sie das Kabel unterirdisch.
Begrenzungskabel unterirdisch verlegen
Sie können das Begrenzungskabel auch unterirdisch verlegen. Wie tief es liegen muss entnehmen Sie am besten der Bedienungsanleitung Ihres Roboters. Normalerweise werden Begrenzungskabel, die nicht tiefer als 20 cm im Boden verlegt worden sind, problemlos von den Mährobotern erkannt. Sie benötigen für diese Arbeit einen Rasenkantenstecher. Ein Spaten ist hier weniger geeignet, aufgrund seiner Krümmung. Auch hier müssen Sie zuerst den Rasen mähen. Dann sollten Sie mit einem, an Pflöcken befestigten, Band den geplanten Verlauf des Begrenzungskabels markieren. Nun stechen Sie mit einem Rasenkantenstecher den Rasen schräg, beidseitig der Markierung, aus. Nun können Sie das Kabel von der Ladestation des Roboters, ohne Spannung, in den ausgestochenen Kanal hinein legen bis Sie wieder bei der Ladestation angekommen sind. Nun müssen Sie nur noch die ausgestochenen Rasenstücke wieder hinein drücken und festtreten. Da das Kabel sehr dünn ist, fällt es nicht auf, dass es dort eingefügt wurde. Nach wenigen Tagen kann man nichts mehr sehen.
Fazit
Mit dieser Methode ist das Kabel ideal gegen Witterungseinflüsse geschützt. und der Verschleiß tritt sehr viel später ein oder nie. Sie können die Rasenkanten dann auch unbesorgt nacharbeiten und müssen sich keine Sorgen machen es zu beschädigen.