Fakt ist, dass Mähroboter eine eigentlich ganz erträglich laute Geräuschkulisse von sich geben, wenn sie ihrer Tätigkeit nachgehen. Es gibt tatsächlich Unterschiede darin, wie laut so ein Gerät wird und vermutlich liegt es daran, wie sie betrieben werden.
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Ursachen fßr laute Mähroboter
Laute Geräusche kÜnnen von einem nicht gereinigten Mähwerk sowie durch festsitzende Messer oder quitschende Räder kommen. Auch erhÜht sich der entstehende Lärm etwas, wenn das Gras feucht oder nass ist. Sollte der Mähroboter plÜtzlich lauter als ßblich sein, ist es zumindest ratsam, einmal nachzusehen, warum das so ist.
Viele der im Handel erhältlichen Modelle erreichen ca. 58-70 dB an Lautstärke.
Was sagt das Nachbarschaftsrecht?
Während es in Ăsterreich keine Rechtsprechung dazu gibt, wenn sich ein Nachbar von solchen Gerätschaften belästigt fĂźhlt, wird in Deutschland bereits regelmäĂig versucht, eine Unterlassungsklage durchzufĂźhren, wodurch dann die maximal erlaubte Betriebszeit zum Teil sehr stark eingeschränkt werden kĂśnnte. Wie die Sache ausgeht, ist allerdings nie vorhersehbar und aus diesem Grund gibt es bislang auch keinen gerichtlichen Erfolg dagegen, den wir hier als Beispiel auffĂźhren kĂśnnten..
Das Recht besagt, dass ein Nachbar den Lärm eines Mähroboter dulden muss, sofern dieser gesetzlich vorgeschriebene Werte nicht ßberschreitet. Auf seinem eigenen Grundstßck. Maximal 41 dB dßrfen auf dem Nachbargrundstßck vernommen werden, andernfalls kÜnnen tatsächlich Unterlassungsklagen durchgesetzt werden. Allerdings verhält es sich hier so, dass ein Roboter, der mit knapp 50-60 dB lärmt, bis zum Grundstßck des Nachbarn einiges an dieser Lautstärke verliert und so bleiben die Geräte innerhalb des Rahmens. Keine rechtliche Grundlage also, um dagegen vorzugehen.
Dass die kleinen Roboter dafĂźr ausgelegt sind, bis auf die Ladezeiten eigentlich nonstop in Betriebsmodus zu sein, erklärt sich von alleine. Denn das Mähwerk ist so ausgelegt, dass diese immer nur stĂźckchenweise vom Grad wegschneiden und daher je nach GrundstĂźcksgrĂśĂe einen ganzen Tag brauchen kĂśnnen, um mit ihrer Arbeit Ăźberhaupt fertig zu werden.
Siehe auch Mähroboter Vergleich
Mähroboter unter Aufsicht
Dabei besteht im Zusammenhang mit Mährobotern ein ganz anderes Problem; in den Bedienungsanleitungen der praktischen und autonom arbeitenden Geräte steht aus gutem Grund vermerkt, dass man sie nicht zusammen mit Kindern und Tieren unbeaufsichtigt zurßcklassen soll. Zum Teil bewegen sich die Geräte so leise, dass durch den weiteren Umgebungslärm selbst die Tiere oft nicht mehr mitbekommen, ob denn gerade eben etwas auf sie zu kommt. Davon abgesehen sind es nicht nur die eigenen Haustiere, die davon betroffen sind. Auch Igel und andere womÜglich ungewollte Gartenbewohner kÜnnen Gefahr laufen, von den Geräten bedroht zu werden. Inwieweit man dies als Besitzer eines solchen Mähroboters verhindern mÜchte, ist jedem selbst ßberlassen.
Studien darßber, ob es eine langfristige GehÜrschädigung bei den vierbeinigen Menschenfreunden erzeugt, gibt es jedenfalls keine.